Was ist eigentlich Controlling?

Das Controlling ist ein mächtiger Part im Unternehmen, wenn Sie es installieren. Es hilft Ihnen etliches zu verstehen. Es hilft Ihnen dabei, den Überblick über Ihre Situation zu behalten. Es hilft Ihnen bei der Führung und Steuerung Ihres Unternehmens.

Controlling ist Ihr Lotse!

Aber genau wie der Lotse zur See, kann das Controlling nur dann funktionieren und das Unternehmen weiterbringen, wenn Sie als Chef verinnerlichen, was Controlling ist.

Das Controlling wird bei Wikipedia als

Teilfunktion der Unternehmensführung („das Management“), als ausgeübte Steuerungsfunktion sowie als Führungs- und Informationssystem

bezeichnet.

In diesem Zusammenhang übernimmt das Controlling Planungs-, Koordinations- und Kontrollaufgaben wahr, um das Management – also Sie — mit den notwendigen Instrumenten und Informationen zur Steuerung zu versorgen.

In diesem Zusammenhang müsse Sie das Controlling sowohl als eine Unternehmensphilisophie, als ein Managementtool, wie auch als eine Strategie betrachten und verinnerlichen.

Controlling ist eine Philosophie

Man muss Controlling Leben. Man muss Controlling verstehen.

Solange der Controller als Person angesehen wird, die Zahlenreihen und Statistiken erstellt, macht man kein Controlling. Solange man den Controller als bösen Zahlenfreak versteht, der nur blöde unangenehme Fragen stellt, lässt man man keinen effektives Controlling.

Nur wer im Controlling eine Möglichkeit sieht, seinen Betrieb wirtschaftlich besser auszurichten und zu führen macht Controlling. Wer aus den gestellten Fragen des Controllers entsprechende Schritte ableitet und sein Managementverhalten umstellt, der wird erfolgreich mit Controllingansätzen führen.

Controlling muss man im Unternehmen Leben!

Controlling ist ein Management Tool

Auch wenn wir gerade von einer Philosophie gesprochen haben, Controlling ist eines von vielen Managementtools.

Anhand klar definierter Kennzahlen lässt sich mit Hilfe des Controllers zeitnah feststellen, ob Ziele erreicht wurden oder erreicht werden. Ob Kosten aus dem Ruder laufen oder abschätzen was unter bestimmten Konstellationen vielleicht passieren wird.

Wie bei jedem Managementtool setzt dies aber auch voraus, dass Sie das Controlling mit Informationen füttern. Sie müssen Zugriffe auf Unterlagen und Daten gewähren, die Sie vielleicht nicht unbedingt einer anderen Person vorlegen möchten. Sie müssen Ihre Geschäftspläne offen legen, damit aus dem Controlling entsprechende Informationen zu Ihnen fließen können. Und vor allem: Sie müssen klar definieren, wie die Ihnen zur Verfügung gestellten Zahlen/Informationen aufgebaut sein sollen.

Dieses Tool liefert Ihnen zu Ihren unternehmerischen Fragen die erforderlichen Zahlen und Interpretationen.

Controlling ist eine Strategie

Wer sich für eine controllingbasierte Unternehmensführung entscheidet, greift auf eine Strategie zurück. Eine Strategie, anhand derer Sie mit Hilfe empirischer Werte und deren Analyse und Interpretation Wettbewerber aus dem Rennen um mehr Kunden, Umsatz und Gewinn werfen wollen.

Was Controlling nicht ist

Controlling ist kein Mittel zum Selbstzweck. Es kann keine unternehmerische Planung ersetzen, aber sie unterstützen. Es hilft beim Steuern des Unternehmens, kann Ihnen aber nicht den „gesunden Menschenverstand“ ersetzen.

Controlling ist kein Blick in die Kristallkugel. Der Controller kann nicht zaubern. Die Informationen aus dem Controlling können nur so gut sein, wie der Input.

Controlling nimmt Ihnen nicht die Entscheidungen ab. Es hilft Ihnen bei der Entscheidungsfindung. Treffen Sie falsche, dann ist das Ihr Fehler. Aber um im Nachhinein zu sehen, ob Sie situativ eine falsche Entscheidung getroffen haben und gegensteuern müssen, kann das Controlling helfen.

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